WARUM GREIFT Du NICHT EIN?
Die
Fragen,
die
du
aufwirfst,
sind
tiefgreifend
und
berühren
die
Herzen
vieler
Menschen.
Es
gibt
schreckliche
Dinge,
die
auf
dieser
Welt
geschehen:
Kriege,
Verbrechen
gegen
die
Unschuldigen,
Naturkatastrophen
und
unzählige
menschliche
Tragödien.
In
solchen
Momenten,
wenn
das
Leid
uns
direkt
betrifft,
ist
die
Frage
nach
dem
Wo
und
Warum
Gottes
umso
drängender.
Wo
ist
Gott,
wenn
uns
oder
unseren
Lieben
Unrecht
widerfährt?
Wo
ist
der
Gott,
der
helfen
sollte,
wenn
Kinder
an
Krebs
sterben
oder
bei Unfällen ums Leben kommen?
Es
ist
verständlich,
dass
in
Zeiten
des
Schmerzes
und
der
Trauer
die
Suche
nach
Gott
intensiver
wird.
Viele
Menschen
fühlen
sich
in
solchen
Momenten
verlassen,
und
der
Zweifel
an
der
Güte
oder
der
Präsenz
Gottes
wird
laut.
Es
ist
eine
existenzielle
Frage:
Warum
lässt
Gott
all
das
Leid
zu?
Warum
greift
er
nicht
ein,
um
das
Unrecht zu beenden und das Leid zu lindern?
Ich
erinnere
mich
an
ein
Buch,
in
dem
junge
Menschen
ihre
Gedanken
und
Fragen
festhielten.
Ein
junger
Mann
schrieb
seine
Überlegungen auf, die viele von uns nachvollziehen können…
-
Wo
ist
Gott,
wenn
ein
Flugzeug
in
ein
Hochhaus
rast?
In
solchen
Momenten
des
Grauens
und
der
Ohnmacht
erscheint
Gottes
Nähe
oft unverständlich fern.
-
Wo
ist
Gott,
wenn
Bomben
in
Bussen
explodieren
und
Unschuldige Leid erfahren?
-
Wo
ist
Gott,
wenn
Millionen
für
den
Bau
von
Raketen
ausgegeben
werden, während so viele Menschen in Not leben?
-
Wo
ist
Gott,
wenn
Müll
die
Ozeane
verschmutzt
und
die
Natur
leidet?
-
Wo
war
Gott,
als
die
Atombombe
über
Städten
detonierte
und
unermessliches Leid brachte?
-
Wo
ist
Gott,
wenn
Erdbeben
und
Überschwemmungen
gerade
jene
Gegenden
treffen,
in
denen
Menschen
ohnehin
ums
Überleben
ringen?
-
Wo
ist
Gott,
wenn
die
Nachrichten
von
Hunger,
Verzweiflung
und
Tod überhandnehmen?
Wolfgang Bochert vefasste das Drama
‘Draußen vor der Tür. Im Mittelpunkt der Handlung
steht der deutsche Kriegsheimkehrer Beckmann, der
nach dreijähriger Kriegsgefangenschaft
Schwierigkeiten hat, sich wieder ins Zivilleben
einzugliedern.
Borchert
beschreibt
in
seinem
Werk
Gott
als
einen
alten,
schwachen
Mann,
an
den
keiner
mehr
glaubt,
der
hilflos
allem
gegenübersteht.
Beckmann
trifft
ihn,
als
er
resignieren
will.
Der
Alte
kommt
die
Straße
herauf
und
trauert
nur
um
seine
armen
Kinder.
Beckmann
verspottet
ihn
schier
am
Anfang.
"Ach,
du
bist
der
liebe
Gott.
Wer
hat
dich
eigentlich
so
genannt,
lieber
Gott?
Die
Menschen?
Ja?
Oder
du
selbst?
...
Seltsam,
ja,
das
müssen
ganz
seltsame
Menschen
sein,
die
dich
so
nennen,
...
ich
kenne
keinen,
der
ein
lieber
Gott
ist,
du!"
Er
klagt
ihn
an
und
macht
ihn
verantwortlich
für
den
Tod
seines
einjährigen
Sohnes.
Borchert
gibt
in
diesem
Werk
Gott
allein
die
Schuld
für
die
Zerstörungen,
die
Trümmer,
die
unzähligen
Toten
und
überträgt
hier
meiner
Meinung
nach
auch
die
eigenen
Gefühle,
die
Erfahrungen,
die
er
im
Krieg
mitgemacht
hat,
auf
die
Person
Beckmanns.
Er
klagt
ihn
an
und
fragt
nach
seinem
Verbleiben
in
Zeiten
der
Not.
Man
habe
zwar
nach
ihm
gerufen,
aber
nie
eine
Antwort
erhalten.
Es
wird
deutlich,
Borchert
bzw.
Beckmann
haben
in
ihrer
Situation
ihren
Glauben
an
Gott
verloren.
Gott
erscheint
als
überholte
und
machtlose
Institution.
Borchert,
denke
ich,
hat
zu
seinem
Glauben
an
Gott
nicht
wiedergefunden.
Das
Geschehene
beweist,
dass
ein
"lieber
Gott"
nicht
existieren
kann.
"
Gottes"
Rechtfertigung
besteht
nur
darin,
dass
es
doch
die
Menschen
seien,
die
sich
von
Gott
abgewendet
haben
und
nicht
er
von
ihnen.
Muss
in
einem
Leben
ohne
Gott,
in
einer
Welt,
die
sich
nicht
an
göttlichen
Maßstäben
orientiert,
nicht
zwangsläufig
früher
oder
später
der
Zusammenbruch
erfolgen?
Dies
akzeptiert
Beckmann
nicht.
Für
ihn
steht
nicht
die
Freiheit
des
Menschen,
sich
für
oder
gegen
Gott
zu
entscheiden,
im
Vordergrund,
sondern
er
fordert
Gottes
Hilfe
in
jedem
Fall,
anderweitig
wäre
es
Gott,
der
den
Menschen
die
Tür
verschließt.
Er
legt
Gott
"das
Zulassen"
als
Ohnmacht
aus.
Daraus
ergibt
sich
für
Beckmann
die
Schlussfolgerung:
Gott
ist
tot
oder
er
schläft.
Ein
anderer,
der
Tod,
ist
an
seinen
Platz
getreten.
Die
Allmacht
des
Todes
triumphiert.
Gott
ist
nicht
mehr
zeitgemäß.
"Auch
Gott
steht
draußen,
und
keiner
macht
ihm
mehr
eine
Tür
auf.
Nur
der
Tod,
der
Tod
hat
zuletzt
doch
eine
Tür
für
uns.
Und
dahin
bin
ich
unterwegs"
Beckmann
sieht
sich
auf
dem
Weg
zum
Tod
und
nicht
zum
ewigen
Leben
bei
Gott.
Gottes
Argumente
sind
zu
schwach,
um
Beckmann
von
dieser
Sichtweise
abzubringen.
Im
Gegensatz
zu
Gott tritt der Tod als Sieger auf.
Die
hier
dargestellte
Auffassung
ist
die
Lehre
der
Evolution.
Nach
dieser
Theorie
ist
der
Tod
ein
fester
Bestandteil
der
Weltgeschichte
und
trat
zum
ersten
Mal
auf,
als
das
Leben
entstand.
Der
Tod
ist
demnach
in
den
Prozess
des
Lebens
einprogrammiert.
Fossilien
sind
ein
Beweis
für
diese
Realität
des
Todes;
überall
finden
wir
Skelette
und
andere
Überreste,
die
uns
verdeutlichen,
dass
der
Tod
ein
allgegenwärtiges
Phänomen ist. Carl Sagan formulierte es treffend:
„Das Geheimnis der Evolution ist die Zeit und der Tod.“
Carl
Sagan
„Das
Geheimnis
der
Evolution
ist
die
Zeit
und
der
Tod.“
Diese
Aussage
fasst
zusammen,
was
der
Tod
in
unserer
Welt
bedeutet:
Leid,
Krankheiten
und
Tod
gibt
es
seit
Millionen
von
Jahren.
Sie
existieren
heute
und
werden
immer
existieren.
Das
ist
die
Lehre
der
Evolution
und
das
einzige
Weltbild,
das
uns
die
Lehrämter vermitteln.
Laut
dieser
Lehre
ermöglicht
der
Tod
erst
das
Entstehen
neuen
Lebens;
der
Tod
wird
somit
zum
Schöpfer
des
Lebens.
Neues
Leben
entsteht,
wenn
das
alte
ausgelöscht
wird,
was
zur
Steigerung
der
Lebendigkeit
führt.
Es
ist
etwas
Faszinierendes,
aber
auch
Grausames.
Jeder,
der
die
Evolution
in
irgendeiner
Weise
akzeptiert,
übernimmt
automatisch
diese
Auffassung.
Diese
Ansicht
steht
im
krassen
Widerspruch
zur
biblischen
Lehre.
Erst
wenn
wir
dies
verstehen,
wird
uns
klar,
warum
es
so
viel
Leid
und
Tod
gibt,
das
durch
die Evolution nicht erklärt werden kann.
Die
zweite
Einstellung
finden
wir
also
in
der
Bibel
und
die
Bibel
sagt
uns,
dass
Gott
die
Welt
schuf,
mit
samt
Universum
und
das
Leben.
Er
schuf
Adam
und
Eva
und
vor
Adam
und
Eva
gab
es
kein
Tod,
das
ist,
was
uns
die
Bibel
berichtet.
Weder
Leid
noch
Tod
noch
Krankheiten.
Die
Bibel
sagt
aber,
dass
es
eine
Zeit
geben
wird,
dass
der
Tod
nicht
mehr
gibt,
sie
wird endgültig aufgehoben.
IST MEIN LEBEN IN
ORDNUNG?