Es
gibt
Millionen
von
Menschen,
die
nicht
an
das
Beten
denken,
aber
sich
sagen:
„Wenn
es
einmal
nötig
ist,
kann
ich
es
ja
mal
versuchen;
man
weiß
ja
nie.“
Der
Satz
des
Befehlshabers
„Ob
Beten
einen
Zweck
hat“
ließ
Pastor
Ludwig
keine
Ruhe.
Doch
er
schöpfte
neuen
Mut
und
fragte
sich,
was
die
Bibel
dazu
sagt.
Tatsächlich
fand
er
Stellen,
die
darauf
hinweisen,
dass
Beten
in
bestimmten Situationen keinen Zweck hat. Es schien, als hätte der Befehlshaber recht.
Nun
wollen
wir
klären,
um
Missverständnisse
zu
vermeiden,
denn
sonst
könnte
der
Eindruck
entstehen,
Beten
habe
wirklich
keinen
Zweck. Ich habe gesagt, dass es bestimmte Fälle gibt, und möchte zwei Beispiele nennen.
Es gibt noch Menschen die streit mit ihren Nachbarn oder Schwiegermutter haben, wenn ich sage würden ‚Die
die
kein
streit
haben
heben
mal
bitte
die
Hand
hoch’wirst
du
Feststellen,
dass
es
nur
ganz
wenige
sind
die,
die
Hand
nicht
Hochheben.
Viele
sagen
dann
‚Ja,
der
anderen
ist
schuld’.
Letztlich
gibt
es
nur
Streit
wo
eine
andere
Schuld
ist
oder
hast
du
schon
mal
ein
Streit
gesehen,
wo
der
andere
nicht
Schuld
ist?
Ist
es
bei
einem
Staat
anders?
Wenn
es
Krieg
gibt,
ist
immer
der
andere
daran
schuld
und
so ist es in den Familienkreisen und anderen Kreisen. Ob der anderen Schuld ist oder nicht, Streit ist immer ein Delikt vor Gott.
Wir können uns das Beten schenken, solange wir keinen Frieden herstellen wollen, und zwar beim jeden Streit.
,‚Und vergib uns unsere Schuld, wie wir unseren Schuldigern vergeben’ (Matt 6,12).
.
Kennst du die Geschichte von der Sintflut?
Gott sagte: „Ich will jetzt die Menschen abschaffen, denn sie reagieren nicht mehr auf meinen heiligen Geist.“
Das
ist
entmutigend!
Genau
das
ist
das
Kennzeichen
unserer
Zeit:
Der
Mensch
reagiert
nicht
mehr
auf
den
Geist.
So
ließ
Gott
die
schreckliche
Sintflut
über
die
Erde
hereinbrechen.
Glaub
nicht,
dass
Gott
dabei
Spaß
hatte;
es
bricht
ihm
das
Herz.
Doch
er
fand
einen
gerechten
Mann,
um
einen
Neuanfang
zu
wagen:
den
guten
alten
Noah.
Gott
sagte
zu
ihm:
„Hör
mal,
Noah,
bau
dir
schnell
einen Kasten, damit du mit deiner Familie Zuflucht findest, denn es kommt eine große Flut.“
Da
begann
der
gehorsame
Noah,
auf
trockenem
Land
ein
riesiges
Schiff
zu
bauen
–
ein
verrücktes
Unterfangen.
Jeder
Schiffbauer
hätte
ihm
gesagt,
dass
man
so
nicht
bauen
kann,
das
Ding
würde
nicht
halten.
Doch
das
kümmerte
Noah
nicht,
denn
Gott
hatte
ihm
die
Pläne
gegeben.
Als
die
neugierigen
Nachbarn
fragten:
„Was
soll
das
werden,
wenn
es
fertig
ist?“,
antwortete
er:
„Oh,
ein
großer
Kasten, der schwimmen soll.“
„Schwimmen? Hier auf trockenem Land? Hast du sie noch alle? Hast du die Sonne nicht gut bekommen?“
Noah
wurde
ausgelacht,
und
jeder
spottete
über
ihn.
Es
gab
hitzige
Diskussionen.
Die
Schlaumeier
und
Besserwisser
des
Landes
waren
überzeugt,
dass
es
unmöglich
sei,
dass
ausgerechnet
hier
eine
Sintflut
herabkommen
könnte.
Die
Wissenschaftler
waren
sich
einig, dass so etwas nicht geschehen kann. Genau das ist heute auch der Fall – viele können es einfach nicht glauben.
Als
der
Kasten
schließlich
fertig
war,
gingen
Noah,
seine
Familie
und
alle
auserwählten
Tiere
hinein.
Dann
begann
es
langsam
zu
regnen
–
erst
schwach,
dann
immer
stärker.
Du
brauchst
jetzt
keine
Angst
zu
haben,
denn
Gott
hat
gesagt,
dass
es
niemals
wieder
eine
Sintflut
in
dieser
Form
geben
wird.
Doch
stelle
dir
vor,
wie
die
damaligen
Menschen
auf
den
starken
Regen
reagierten:
„Ach,
das wird schon vorbeigehen. Die Wissenschaft hat nachgewiesen, dass eine Sintflut unmöglich ist.“
Die
Flut
begann
zu
steigen,
immer
höher
und
höher.
Die
Erde
war
damals
flacher
als
heute;
ohne
das
zu
verstehen,
kann
man
die
Sintflut
nicht
begreifen.
Es
gab
keinen
Mount
Everest,
wie
wir
ihn
heute
kennen.
Doch
Gott
kümmert
sich
nicht
um
die
wissenschaftlichen Nachweise. Es interessiert ihn nicht, was die da ausrechnen. Die Sintflut muss kommen – Punkt!
Die Menschen fingen an zu flüchten, doch wohin? Viele rannten auf hohe Hügel, aber die Flut holte sie alle ein.
Stell
dir
nun
vor,
wie
die
wenigen
Menschen
auf
dem
Hügel
stehen
und
die
Flut
immer
näher
kommt.
Der
Hügel
erscheint
wie
eine
kleine
Insel.
Da
stehen
sie
nun,
der
Rest,
der
über
Gott
gelästert
hat,
die,
denen
das
alles
lächerlich
erschien.
Ein
großes
Stöhnen
erhob sich: „Noah hatte doch recht! Das Gericht und Gott sind auf einmal Wirklichkeit geworden.“
Da
sagt
einer
auf
der
Insel:
„Es
hilft
nur
noch
eins…
wir
sollten
beten.“
Sie
fingen
an,
mit
erhobenen
Händen
zu
beten:
„Oh
Herr,
halt
ein! Erbarme dich, wir gehen unter.“ Doch der Regen fiel weiter.